Hybride Arbeit – Das Beste aus beiden Welten?
Hybride Arbeit – Das Beste aus beiden Welten?
Erst sollten wir alle ins Homeoffice und am besten auch gleich da bleiben. „Das Büro hat ausgedient.“, hieß es. Dann wollten doch alle „back to the office“, die persönliche Begegnung fehlte. Jetzt ist die Rede von „Hybrid Work“? Die Trends in der Arbeitswelt wandeln sich im Minutentakt, aber wie sieht die Zukunft wirklich aus? Und was ist Hybride Arbeit überhaupt?
Das Beste aus beiden Welten?
Hybride Arbeit soll die besten Eigenschaften des Homeoffice und des Büros kombinieren. Es soll ein fließender Übergang entstehen – jeder arbeitet da, wo es gerade am besten passt. Beide Orte sind optimal für die entsprechenden Bedürfnisse ausgestattet. Das Homeoffice für konzentrierte Arbeit und die Work-Life Balance. Das Büro als Ort der Begegnung, des Austausches und der Kreativität.
So viele Vorteile dieses Arbeitsmodell bringt, so viele Anforderungen bringt es auch mit. Für den Raum, aber auch für den Menschen.
Hybride Arbeit oder hybrider Arbeiter?
Die erste Bedingung ist, dass der Beruf überhaupt von zuhause ausgeübt werden kann. In der Regel ist das der Fall bei Wissensarbeiter:innen, die ihren Berufsalltag im Büro verbringen.
Der zweite Punkt ist genauso wichtig: Möchten die Mitarbeiter:innen überhaupt von zuhause aus arbeiten? Es ist wichtig, dass solche großen Veränderungen organisch geschehen und nicht einfach von oben herab beschlossen werden.
Ein weitere, häufig unterschätzte Thematik, ist die Organisation. Hybrides Arbeiten kann nur funktionieren, wenn Regeln festgelegt werden. Werden die Arbeitszeit und die erledigten Aufgaben kontrolliert, oder läuft alles auf Vertrauensbasis? Gibt es morgendliche Video-Calls oder Pausenmeetings?
Nur wenn all diese Puzzlestücke richtig sitzen, kann ein hybrides Arbeitsmodell seine große Stärke ausspielen: All die individuellen Charaktere und Bedürfnisse, die in einem Büro zusammen kommen, zufrieden stellen.
Die meisten dieser Anforderungen können durch Gespräche, in großen Unternehmen vielleicht durch eine Umfrage, recht schnell geklärt werden. Aber auch wenn zwischen Arbeitgeber und -nehmer alles geklärt ist, gibt es ist noch immer die Hürde der technischen Voraussetzungen.
Hybrider Arbeitsplatz – Im Homeoffice
Ist das heimische Büro so ausgestattet, dass die Arbeit in gleicher Qualität wie im Büro ausgeführt werden kann? Wir haben auf unserem Blog schon oft genug darüber gesprochen, wie ein Homeoffice ausgestattet sein sollte. Aber der Schreibtischstuhl kann noch so ergonomisch sein, wenn die Kinder um einen herum toben, oder nebenan gebaut wird, ist konzentrierte Arbeit nur schwer möglich. Doch hier liegt ja, der vielleicht größte Vorteil der hybriden Arbeit. Sind die Arbeitsbedingungen zuhause mal nicht optimal, wird ganz spontan ins Büro gewechselt – und andersherum eben auch.
Hybrider Arbeitsplatz – Im Büro
Wenn sich der Raum ändert, ändern wir die Art wie wir arbeiten. Und wenn wir die Art wie wir arbeiten ändern, muss sich auch der Raum ändern.
Die Frage muss also sein, was braucht es, um zwei gleichwertige Arbeitsumgebungen zu schaffen? Wie muss sich unser Büro verändern, wenn ein Großteil der Belegschaft das Homeoffice für Einzelarbeiten nutzt? Unternehmen wie Vitra haben sich dazu Gedanken gemacht.
In Birsfelden hat Vitra dieses Jahr ein Club Office entwickelt, in dem sie beindruckend aufzeigen, wie ein hybrides Büro aussehen kann und so zum Ort des Austauschs von Wissen und Kreativität wird.
Auch wir vom storeR entwickeln aktuell unser eigenes Club Office. Wenn du mehr dazu erfahren, oder vielleicht sogar bei der Eröffnung dabei sein willst, schreib uns gerne über das Kontaktformular!
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