5 Regeln für dein hybrides Büro
5 Regeln für dein hybrides Büro
Wir haben auf unserem Blog schon erklärt, was hybrides Arbeiten bedeutet. In dem Artikel haben wir auch schon mal angedeutet, wie ein Büro sich verändern muss, um diese neuen Herausforderungen zu meistern. Heute wollen wir uns nochmal genau anschauen, wie so ein hybrides Büro aussehen kann und welche Anforderungen es erfüllen muss. Dafür haben wir 5 Regeln aufgestellt, die euch helfen sollen, wenn ihr zukünftig hybrid arbeiten wollt.
1. Ruhezonen
Die vielleicht wichtigste Regel, nicht nur für ein hybrides Büro, sondern für jede Open-Space Fläche auf der gearbeitet wird: Wo gehobelt wird, da fallen bekanntlich Späne. Das gilt auch fürs Büro, nur dass die Späne hier Telefonate, Besprechungen, die Kaffeemaschine oder eben die Unterhaltung über letztes Wochenende sind. Diese Geräusche sind keinesfalls unerwünscht, denn genau dafür soll das Büro in Zukunft ja verwendet werden: Als Ort der Begegnung und des Austauschs. Umso wichtiger ist es, auch hier Rückzugsorte für konzentriertes Arbeiten zu schaffen. „Aber genau dafür ist doch das Homeoffice da“, könnte man jetzt einwerfen. Und in einer perfekten Welt ist das auch der Fall, aber in der Realität gibt es nun mal laute Nachbarn, quengelnde Kinder, Baustellen und diverse andere Störfaktoren. Es kann also nicht von allen Mitarbeiter:innen vorausgesetzt werden, perfekte Bedingungen im Homeoffice zu haben. Deshalb sollte man seinen Mitarbeiter:innen auch in einem hybriden Büro Konzept, Zonen für konzentriertes Arbeiten einrichten.
2. Orte der Zusammenkunft
Nichtsdestotrotz liegt der Fokus im hybriden Büro in der Zusammenkunft von Menschen. Denn nirgends sind wir so kreativ, wie wenn wir uns von unseren Mitmenschen inspirieren lassen und Ideen austauschen. Wir sprechen hier allerdings nicht (nur) von Meeting Räumen, die nur aus Stühlen, einem großen Tisch und Fernseher bestehen. Mit der richtigen Einrichtung wird die Küche ebenso zum Ort der Zusammenkunft, wie der Flur und der Pausenraum. Hier braucht es allerdings nicht nur neue Raumkonzepte, sondern auch ein Umdenken in der Arbeitswelt. Wir müssen uns von der Vorstellung verabschieden, dass Arbeit nur stattfindet, wenn wir auf unserem Platz vor einem Bildschirm sitzen. Die besten Ideen entstehen nicht im Zellenbüro und die Zeit, die wir bei Teams Online sind, ist nicht die einzige Art der produktiven Arbeit.
3. Remote Räume
Und doch sind Teams, Zoom und Co. während der Corona-Pandemie ein so essenzieller und allgegenwärtiger Begleiter unseres Arbeitsalltags geworden. Gerade für ein hybrides Büro, ist die Videotelefonie ein Segen. Kommunikation war schon immer mehr als nur der Austausch von Worten und die Pandemie hat uns das schmerzlich gezeigt. Nicht zuletzt durch die vielleicht größte Hardwareaufrüstungswelle der jüngsten Geschichte. Wer eine Webcam bestellen wollte, völlig egal wo, musste teilweise Monate warten. Vor allem bei hybriden Gruppenmeetings, sind Webcams sinnvoll, um chaotisches Durcheinanderreden zu verhindern. Allerdings sind auch genau diese Gruppenmeetings, der größte Feind eines jeden Open-Space Büros. Ein Headset bringt nämlich nichts, wenn man zu dritt vor der Webcam sitzt. Deshalb sollte es in jedem hybriden Büro einen schallisolierten und technisch gut ausgestatteten Raum für Videotelefonate geben.
4. Homeoffice Ausstattung
Das gleiche gilt natürlich auch für die Mitarbeiter:innen auf der anderen Seite des Bildschirms. Wer sich auf das Arbeitskonzept „hybrides Büro“ einlässt, der sollte es auch konsequent umsetzen. Wenn man von seinem Team verlangt, einen großen Teil ihrer Arbeit von zuhause aus zu erledigen, der muss auch dort optimale Arbeitsverhältnisse schaffen. Die Technische Ausstattung wie Laptop, Bildschirm, Webcam und Headset zu stellen, ist für Unternehmen inzwischen eine Selbstverständlichkeit. Ein ergonomischer Arbeitsplatz wiederum, wird von fast niemandem angeboten. Und dass, obwohl es Finanzierungsmöglichkeiten, wie z.B. Leasing gibt, die der Chefetage alle ihre Argumente nehmen.
5. Flexible Arbeitsplätze
Doch wie sehen die Arbeitsplätze in diesem hybriden Büro, oder auch Club Office, eigentlich aus? Am besten jedes Mal anders! Wenn ein großer Teil der Belegschaft von zuhause aus arbeitet, braucht es nicht mehr für jeden einen festen Platz. Oder überhaupt einen Platz. Deshalb sind auch viele Unternehmen gerade dabei ihre Bürofläche zu verkleinern. Im Idealfall ist jeder Arbeitsplatz mit Bildschirm, Tastatur und Maus ausgestattet. So müssen die Mitarbeiter:innen nur noch ihren Laptop anschließen und können sofort loslegen. Aber auch an Sofaecken, Stehtischen und Sesseln sollte es zumindest Stromanschlüsse geben, damit sich jeder den passenden Platzt für seine aktuellen Bedürfnisse aussuchen kann.
Wenn ihr euch an diese Regeln haltet, sollte einer erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Büro und Homeoffice nichts mehr im Weg stehen!
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!